"Vieles spricht dafür, dass sich durch regelmäßiges Training auch die Prognose von Tumorpatienten verbessert.
Körperliche Aktivität kann nicht nur vor einem Kolonkarzinom schützen. Sie hat auch dann noch einen günstigen Effekt, wenn die Krebsdiagnose bereits gestellt ist. Die Lebensqualität steigt, und vieles spricht dafür, dass sich auch die Prognose verbessert.
Darmkrebspatienten sollten ihre Zeit nicht im Bett, sondern auf dem Fahrrad oder im Fitness-Studio verbringen, sagt Prof. Dr. Michael H. Schönberg, Viszeralchirurg am Rotkreuzklinikum München, Deutschland: „Sie sollen nicht daliegen und sich nicht bewegen. Sie müssen raus aus dem Bermudadreieck aus Depression, Fernseher und Couch.“ Denn es verdichteten sich die Daten, dass körperliche Aktivität bei vielen Krebsarten nicht nur primärpräventiv wirkt, sondern auch die Prognose günstig beeinflussen kann. Das gelte neben dem Mammakarzinom besonders für das Kolonkarzinom. [...]"
ÄZ/PH, Ärzte Woche 7 /2012
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