Rechtzeitig zum Weltalphabetisierungstag am 8. September präsentiert das Netzwerk MIKA aktuelle Erhebungen zur Alphabetisierungsarbeit mit MigrantInnen aus Österreich in Form eines kurzen Dossiers. Die Autorinnen, Marianne Hammani-Birnstingl, Verein Danaida und Birgit Aschemann, Verein Frauenservice Graz befragten dafür Einrichtungen und TrainerInnen, die in der Alphabetisierungsarbeit mit MigrantInnen tätig sind.
Prekäre Verhältnisse - Sinnvolle Arbeit
"Ich bin froh, dass ich nicht allein davon leben muss, sondern einen Mann habe... sonst ist es äußerst schwierig. Ich meine, unsere Kurse haben 120 Stunden pro Semester, und man müsste vieles nebenbei zusätzlich machen, wenn man wirklich davon halbwegs normal leben will.“ So erzählt eine Trainerin im Interview, das die beiden AutorInnen als typisch bezeichnen. 90-95% der TrainerInnen in der AlphabetisierungstrainerInnen mit MigrantInnen sind Frauen, die meisten davon hoch ausgebildet. Trotz dieser Qualifikation arbeiten sie vorwiegend in freien Dienstverträgen und zu für sie nicht zufriedenstellenden Honoraren. Gleichwohl empfinden die meisten ihre Tätigkeit als sehr sinnvoll und schätzen die Freiheit in der Unterrichtsgestaltung. [...]
08.09.2010, Wilfried Hackl, Online-Redaktion
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