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News > Offener Brief an Politik und Sozialpartner anläßlich der Sondersitzung zum Nationalrat Donnerstag 15. Oktober 2009

Sehr geehrter Herr Minister Hundstorfer,

sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete von SPÖ,
sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete von ÖVP,
sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete von FPÖ,
sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete der Grünen,
sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete des BZÖ,

sehr geehrte Damen und Herren der Arbeiterkammer,
sehr geehrte Damen und Herren der gpa-djp,
sehr geehrte Damen und Herren der Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs, sehr geehrte Damen und Herren des ÖGB, sehr geehrte Damen und Herren der Industriellenvereinigung, sehr geehrte Damen und Herren der Wiener Gebietskrankenkasse, sehr geehrte Damen und Herren der Wirtschaftskammer Österreich,

die FPÖ wird die von ihr beantragte und veranlasste Sondersitzung des Nationalrates zum Thema AMS und Arbeitslosigkeit zum Anlass nehmen, Vieles im Bereich der Arbeitsmarktpolitik zumindest in Frage zu stellen.

Dies ist für uns, die Interessensgemeinschaft der ErwachsenenbildnerInnen und GründerInnen des Dachverbandes der ErwachsenenbildnerInnen der Grund, diesen offenen Brief zu verfassen.

Wir machen Sie und die Öffentlichkeit darauf aufmerksam, dass TAUSENDE TrainerInnen/ ErwachsenenbildnerInnen täglich ihr Bestes geben und wie Zahlen des AMS auch belegen, gute Arbeit leisten, um Arbeitsuchende auszubilden bzw. wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

Wir sind die AKTEURINNEN der AKTIVEN ARBEITSMARKTPOLITIK, die vor Ort den dreifachen Auftrag - Bildung, Vermittlung & vor allem den großen verdeckten psychosozialen Einsatz leisten und damit maßgeblich zu deren Erfolg beitragen.

Die psychosoziale Betreuung ist, wie der BÖP (Bund Österr.
PsychologInnen) feststellt, essentiell, und es wird von AMS, Politik und Sozialpartnern totgeschwiegen, dass dieser bereits geleistet wird, nämlich von uns, übrigens nicht zum von den Psychologen geforderten Stundensatz von €80 sondern einem Bruchteil davon.
Unsere gesamte Tätigkeit wird weder unserer Ausbildung noch unserer Beschäftigung/ Aufgabe gemäß honoriert. Wir fühlen uns immer mehr gefordert bei gleichzeitig immer schlechter werdender Bezahlung, wir sehen uns als extrem UNTERBEZAHLT an.

Die TrainerInnen sind das sichtbare Gesicht der Arbeitsmarktpolitik & MultiplikatorInnen, da sie mit ihrer Tätigkeit einerseits den Kurserfolg und andererseits die Meinung der KursteilnehmerInnen dazu maßgeblich mitgestalten.

Durch die massive Verschlechterung unserer Arbeitsbedingungen und die seit Jahren durch Preisdumping fallenden Stundensätze ist es lt einer Studie (traincircle) & auch gemäß unseren Informationen nur mehr eine Frage von sehr kurzer Zeit, dass mehr als 2/3 der TrainerInnen, an Arbeitsniederlegung denken, bzw. daran, diese Branche verlassen.

Hier sehen wir dringenden Handlungsbedarf und rufen daher alle AkteurInnen der Politik und Verwaltung dazu auf, Rahmenbedingungen für ErwachsenenbildnerInnen zu schaffen, sodass weiterhin qualitativ gute Arbeit in der Arbeitsmarktpolitik gearbeitet werden kann.

Unsere Forderungen

Wahlfreiheit des Beschäftigungsverhältnisses, keine Einschränkung der Selbständigkeit Deutliche Anhebung der Honorarsätze gemäß unserer Ausbildung & Tätigkeit Bezahlte Vor - & Nachbereitungszeiten, sowie vor allem Miteinbeziehung in die Gestaltung der Rahmenbedingungen & Qualitätssicherung

Wir als IG ErwachsenenbildnerInnen und GründerInnen des Dachverbandes der ErwachsenenbildnerInnen freuen uns auf konstruktive Gespräche und Lösungen.

für die IG ErwachsenenbildnerInnen

Dr. Bernhard Kleemann Dr. Ulrike Wessely
Dr. Christian Christiansen Sabrina Schober

c/o VÖBAT
Vereinigung österr. InPUT
Berufsorientierungs- und Plattform unabhängiger
Arbeitswelt-TrainerInnen TrainerInnen

Wiedner Hauptstraße 40
1040 Wien
Mobil 0699 1149 4847
bernhard.kleemann@voebat.at

http://www.voebat.at


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