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Trainer*innenKnizak Elisabeth



Interview von Mag. Elisabeth Knizak, MSc

F: Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben?

All jene, die einen geschützten Raum suchen um von sich aus, an sich, ihren Problemen, Sorgen und Nöten zu arbeiten.

F: Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen?

Menschen die nur auf Druck von außen oder Zwang kommen.

F: Wie kamen Sie zur Psychotherapie?

Ursprünglich eine überzeugte Gegnerin von Psychotherapie in der sehr jugendlichen Annahme, dass man seine Probleme allein lösen kann, beziehungsweise die 'geistige Nabelschau' wie Viktor Frankl es ausdrückt, ablehnend.
Handeln statt jammern!Doch erkannte ich im Lauf der Zeit, dass es Umstände gibt, die diesen Vorsatz für Menschen erschweren bis verunmöglichen. Und dass in diesen Fällen Psychotherapie eine sehr wichtige Unterstützung darstellt um Menschen wieder ein eigenständiges, selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.


F: Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen?

Meine Leidenschaft mit Menschen zu arbeiten, ständig mit neuen Situation konfrontiert zu sein, keine Routinetätigkeit und die Erfahrung durch Gespräche etwas bewegen zu können.

F: Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert?

Emphatie, zuhören können, phänomenologisches Schauen, die Liebe zu Menschen, sie annehmen zu können ohne Bewertung.
Eine Richtung gewählt zu haben, deren Menschenbild den eigenen Werthaltungen entspricht und den Beruf nicht nur als Mittel zum Geldverdienen sondern als Leidenschaft zu betrachten.


F: Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?

Die Gründung und Fortführung der Mobbingberatungsstelle Work& People seit 15 Jahren macht mich froh, aber viel wesentlicher ist jeder einzeln/e KlientIn bei der/dem es gelingt, sie/ihn ein Stück des Lebens zu begleiten und beizutragen, dass es ihm/ihr durch die gemeinsame Arbeit ein Stück besser geht als davor.

F: Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden?

Die Berichte jener Menschen die durch Therapie eine Verbesserung ihrer Lebenssituation erfahren haben.

F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

Überall dort, wo meine eigenen Kompetenzen überschritten werden, überweise ich zu Kollegen aus dem medizinischen Bereich, zu Psychologen aber auch zu anderen Therapeuten, wenn ich denke, dass sie für den individuellen Fall geeignetere Methoden zur Verfügung haben oder in Mobbingfällen dort wo es indiziert ist zu juristischen Unterstützern.

F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

Ich werde immer wieder zu Seminaren und Vorträgen zum Thema Mobbing eingeladen, einer Aufgabe der ich sehr gerne nachkomme.
Daneben gehört auch Informationsvermittlung zum Thema Existenzanalyse die mir sehr am Herzen liegt und zu psychotherapeutischen Themen zu meinen nebentherapeutischen Tätigkeiten.
Darüberhinaus besteht die Möglichkeit von existenzanalytischen Selbsterfahrungsgruppen und Mobbingselbsthilfegruppen.


F: Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen?

Menschen weiter zu unterstützen und bis ins hohe Alter tätig bleiben zu können und meinen letzten Arbeitstag mit derselben Begeisterung wie meinen ersten zu absolvieren.
Mich weiterhin auf jede einzelne Stunde und Klienten zu freuen, das Glück zu haben, etwas was man sehr gerne tut, als Beruf ausüben zu dürfen.


F: Arbeiten Sie mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen (Ärzt*innen, Therapeut*innen, Berater*innen, Beratungsstellen)?

Ich versuche immer zu schauen, was braucht mein Gegenüber, wo wäre er (noch) gut aufgehoben und überweise dann an entsprechende Personen und Institutionen.

F: Was bedeutet für Sie Glück?

Am Abend dankbar über den vergangenen Tag sein zu können.

Fach-Interview von Mag. Elisabeth Knizak, MSc

F: Was ist Existenzanalyse?

Die Existenzanalyse und Logotherapie wurde vom österreichischen Arzt Viktor Frankl in den 30er Jahren als 'dritte Wiener Schule der Psychotherapie' begründet und ab der 80ger Jahre von DDr. Alfried Längle einer Weiterentwicklung zugeführt.

Es handelt sich dabei um eine spezifische, vom Gesundheitsministerium anerkannte Psychotherapie- und Beratungsmethode, die davon ausgeht, dass der Mensch in allen Situationen und unter allen Lebensumständen Sinn finden kann.

Die Existenzanalyse gibt Hilfestellungen zum Auffinden sinnvoller Möglichkeiten innerhalb der realen Gegebenheiten. Durch sie können die Voraussetzungen zu einem menschenwürdigen und sinnerfülltem Leben geschaffen werden.

Unter Existenzanalyse versteht man eine phänomenologisch-personale Psychotherapie mit dem Ziel,
der Person zu freiem Erleben auf geistiger und emotionaler Ebene,
zu authentischen Stellungnahmen und
zu eigenverantwortlichem Umgang mit sich selbst und der Welt zu verhelfen.





Existenzanalyse kann sowohl prophylaktisch als auch im Problemstadium angewendet werden. Sie findet Einsatz bei allen Formen psychisch, psychosomatisch oder psychosozial bedingter Leidenszustände und Verhaltensstörungen.



Existenzanalyse ist indiziert, wenn im Erleben, in der Stellungnahme oder im Verhalten ein gehemmter oder einseitig fixierter Austausch des Klienten mit der Welt vorliegt.

Sie kann dann zum Einsatz kommen, wenn Wahrnehmungsstörungen der Realität (das heißt Verzerrungen oder Ausblendungen) vorhanden sind, wenn Werteverarmung, die sich in innerer Leere zeigt, vorliegt, bei fehlenden oder verzerrten Stellungnahmen, das heißt wenn ich für mich nicht entscheiden kann, was gut oder schlecht für mich ist oder wie etwas für mich ist. Weiters findet sie Anwendung bei Problemen in der Entscheidungsfindung, bei ungenügendem oder ungeübtem Ausdrucksverhalten und Selbstunsicherheit.

In der Existenzanalyse geht es um ein Miteinander, um einen dialogischen Austausch zwischen Therapeut und Klient. Der Klient ist der Experte, der Therapeut hilft ihm nur, seinen Weg zu finden.

Es geht darum mit der Zeit die Person zu vertiefen, zu schauen: wer bist du, wie erlebst du das, wie erlebst du dich selbst, wie erlebst du das Problem in dem du drinnen bist.

Im Erleben kommt es zu einer emotionalen und kognitiven Auseinandersetzung mit dem Leben. Es geht um Balance zwischen Emotion/Kognition.




Existenzanalyse als Kurzzeittherapie

Indiziert ist dies dann, wenn es um Problemfokussierung, die Änderung von Sichtweisen oder das Vermitteln neuer Copingstrategien und Techniken geht.



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