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Trainer*innenPalotay Manuela



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Interview von Mag. Manuela Palotay

F: Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert?

Drei Fähigkeiten sind meiner Meinung nach in meinem Beruf wichtig:
1. Perspektivenwechsel - Dinge mit anderen Augen zu sehen.
2. Die Fähigkeit inne zu halten und das Tempo der/dem Klienten/in anzupassen.
3. Authentische, ehrliche Kommunikation


F: Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?

Mein grösster Erfolg ist es, mir selbst (trotz aller widriger Umstände) immer treu gewesen zu sein. Einen Beruf erlernen bzw. ausüben zu dürfen, in dem ich glücklich bin und Menschen auf ihrem Weg unterstützen kann.

F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

Ich biete Seminare, Workshops und Vorträge zu verschiedensten Themen an. Bitte kontaktieren Sie mich unter der Telefonnummer: 0664 / 25 13 822 für nähere Informationen.

F: Arbeiten Sie mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen (Ärzt*innen, Therapeut*innen, Berater*innen, Beratungsstellen)?

Gerade in meinem Berufsfeld ist es besonders wichtig zu wissen, wo die eigenen Fähigkeiten und auch Grenzen liegen. Ich arbeiten mit einigen namhaften ÄrztInnen, TherapeutInnen und MediatorInnen zusammen.

F: Was bedeutet für Sie Glück?

Glück ist das Gefühl angekommen zu sein 'Ja, hier bin ich richtig!', sowie das Leuchten in den Augen von Menschen. Ich empfinde Glück als ein warmes Kribbeln in der Herzgegend.

F: Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern?

1. Immer offen für positive Gedanken und Gefühle sein zu können
2. Den Kontakt zu mir selbst immer aufrecht erhalten zu können
3. Mein Haus für meinen Lebenspartner rollstuhlgerecht umbauen zu können


F: Was ist Ihr Lebensmotto?

Geh deinen Weg, sei glücklich und hab Respekt vor dem Leben.

F: Welche wichtige Frage haben Sie in diesem Interview vermisst?

Von wem haben Sie in Ihrem Leben am meisten gelernt?

F: ... und wie würden Sie darauf antworten?

Von meiner Mutter

Fach-Interview von Mag. Manuela Palotay

F: Was ist der Unterschied zwischen Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen und Fachärzt*innen für Psychiatrie?

PsychologIn: Hat an einer Universität Psychologie studiert. Das abgeschlossene Studium berechtigt dazu, Menschen nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen psychologisch zu beraten und psychologische Tests anzuwenden (z.B. zur Diagnostik) und auch zu entwickeln. Ein/e PsychologIn ist nicht auf den Bereich der Gesundheit eingeschränkt - er/sie kann auch beispielsweise in der Wirtschaft tätig sein.

PsychiaterIn: Hat an einer Universität Medizin studiert und in der Folge eine Facharztausbildung zum Psychiater/Neurologen absolviert. Psychiater behandeln Menschen mit schweren und schwersten psychischen Problemen und haben die Berechtigung, ihren Patienten Medikamente zu verschreiben.

PsychotherapeutIn: Hat eine Psychotherapeutische Ausbildung absolviert und hilft sowohl bei leichten, als auch bei sehr schwerwiegenden psychischen Problemen. Ist oft eine sinnvolle Ergänzung zu einer medikamentösen Therapie, die von Psychiatern appliziert wird.

Jeder dieser Berufe hat seinen besonderen Blickwinkel, der aus den unterschiedlichen Ausbildungsrichtungen resultiert.


F: Was bedeutet psychologische Diagnostik?

Psychologische Diagnostik ist zum Einen die Lehre von Methoden und Verfahren, die der sachgemässen Durchführung einer Diagnose dienen.

Andererseits bezeichnet Psychologische Diagnostik auch den Vorgang, bei dem mittels verschiedenen diagnostischen Verfahren gezielte Informationen über Eigenschaften eines Menschen gewonnen werden.
(source: www.psychologen.at)

Psychologische Diagnostik hat zum Ziel, die unterschiedlichen Erlebens- und Verhaltensweisen, Leistungen, Persönlichkeitsmerkmale und auch mentalen Leiden festzustellen. Dazu werden meist Anamnesen (Lebens- / Krankengeschichten) erhoben und Untersuchungen (z.B. Tests) durchgeführt. Die Ergebnisse einer psychologischen Diagnostik bilden die Grundlage für die psychologische Beratung.


F: Was ist ein psychologischer Test?

Ein psychologischer Test ...

1. ... ist ein psychologisches Messverfahren mit dem klar definierte und abgrenzbare Eigenschaften erfasst werden können (z.B. Stressverarbeitung, Intelligenz, etc.).

2. ... wird von Wissenschaftlern unter Berücksichtigung von Gütekriterien für die Praxis entwickelt.

3. ... hat zum Ziel, das Testergebnis bzw. die Merkmalsausprägung in Zahlen auszudrücken und dadurch vergleichbar zu machen.

4. ... beinhaltet meistens eine Standardisierung von Durchführung, Auswertung und Interpretation anhand genauer Vorschriften.


F: Was ist Coaching?

Professionelle und verantwortungsvolle Begleitung der/des Klienten/in auf dem Weg zu seinen selbstgesteckten Zielen.
Meist handelt es sich um Veränderungsprozesse, welche eine eigenverantwortliche Persönlichkeitsentwicklung und - erweiterung zum Ziel haben.


F: Was ist Training?

Unter Training versteht man Maßnahmen, die in erster Linie auf Verbesserung und Erhaltung von Leistungsfähigkeit ausgerichtet sind. Was trainiert wird, hängt vom jeweiligen Bedarf ab.

F: Wie unterscheidet sich Coaching von Beratung und von Training?

Ein Coach führt seine/n Klienten/in auf gleicher Augenhöhe zu seinen/ihren selbstgesteckten Zielen - der Coach trägt Prozessverantwortung.

Ein Berater fungiert als Fachmann und berät inhaltlich individuell zu verschiedenen Fragestellungen.

Ein Trainer ist für den Wissenstransfer von bestimmten - vorher definierten - Inhalten verantwortlich. Er/sie vermittelt theroretisches Wissen, führt Übungen durch, gibt und nimmt Feedback.


F: Gibt es Coaching nur für berufliche Themen oder auch für private?

Der österreichische Coaching Dachverband definiert Coaching entlang der beruflichen Linie. Allerdings ist eine allzu strikte Trennung aufgrund der oftmals verstrickten Fragestellungen nicht möglich.
Derzeit ist ein Anstieg an Lebens-Coachings - angelehnt an Entwicklungen im angloamerikanischen Raum - zu verzeichnen.



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Die Entfernung bezieht sich auf die Luftlinie.

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